Die Gerüchteküche brodelt. Das ist jedes mal so, wenn ein Event der Firma Apple ansteht. Morgen ist es soweit, dann wird die WWDC, die Wordwide Developer Conference 2008 eröffnet. Es wird spekuliert, dass dieses Mal ein neues iPhone präsentiert werden soll, eines mit UMTS. Sollte sich dies bewahrheiten, könnte das Thema Mobiles Internet in naher Zukunft stärkeres Interesse bei privaten Kunden wecken.
Ein iPhone mit UMTS, das würde bedeuten ein iPhone mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 386 kbit pro Sekunde, also was im allgemeinen als DSL-Light bekannt ist. Das iPhone von Apple gehört ohne Frage zu der Kategorie der Smartphones. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Smartphones von anderen Anbietern, dürfte der Kundenstamm von Apple eher Privatpersonen umfassen.
Möglicherweise wird ein zukünftiges iPhone auch so konzipiert, dass es ebenfalls als mobiles Modem für den Laptop dient. In Kombination mit HSDPA können dann UMTS Download-Geschwindigkeiten mit bis zu 7,2 MBit pro Sekunde erreicht werden. Bereits heute nutzen z.B. bei Vodafone rund 3 Millionen Kunden UMTS für zu Hause. Somit gilt UMTS als Nischen-Alternative zu DSL. Der größte Nachteil von UMTS im Vergleich zu DSL dürfte jedoch die Verfügbarkeit sein.
