DSL News

Immer noch kein DSL

vom 01.06.2008

Obwohl bereits zahlreiche DSL-Anbieter mit sagenhafter Verfügbarkeit ihrer DSL-Tarife werben, scheinen nach wie vor einige Regionen von einem DSL-Anschluss abgeschnitten zu sein. Die Regionen bei denen sich eine Verlegung eine Kabels und die Verbindung an einen Knotenpunkt wirtschaftlich nicht rechnet haben einfach Pech gehabt. Der Kampf um Gleichberechtigung in der Informationsgesellschaft geht weiter.


Es ist schon bitter für die von DSL abgeschnittenen Regionen. Seit Jahren werden die von den Telekommunikationskonzernen vertröstet und haben ohne Eigenintiativen kaum eine Hoffnung auf DSL-Anschlüsse. Dabei leidet nicht nur die betroffene Bevölkerung sondern auch deren Unternehmen und Arbeitgeber. Die Wirschaft dieser Regionen ist ganz besonders betroffen, da sie die in der Wirtschaft Realität gewordenen Standards, wie Internet und E-Mail nicht effektiv einsetzen können und daher einen Wettbewerbsnachteil haben. Scheinbar ist der Wettbewerbsdruck auf dem DSL-Markt so groß, so dass sich die DSL-Provider nur auf die verfügbare und somit lukrative Masse konzentriert. Eine Besserung der Situation ist kaum in Sicht. Neue Technologien wie UMTS die Abhilfe schaffen könnten, sind selbst noch nicht deckendflächend verfügbar und sind in der Nutzung in Relation zu Leistung noch relativ teuer. Bürgerinitiativen wie "DSL für Dresden" werden vermutlich noch eine Weile bestehen und den Informationsklassenkampf noch weiter führen.


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